Das Frühstück ist (jedenfalls für mich) die wichtigste Mahlzeit des Tages. Am besten startest du mit einem warmen Porridge zum Frühstück in den Tag. Wie du deinen Porridge selber machen kannst und was für Porridge Zutaten du dafür brauchst, erfährst du hier. Es gibt eine Menge gesunder Zutaten, mit denen du dir im Handumdrehen ein leckeren Porridge selber machen und mit denen du deinem Körper etwas Gutes tun kannst. Ich zeige dir in diesem Beitrag meine Lieblingszutaten und Toppings, die ich immer wieder gerne verwende und mit denen ich meinen morgendlichen Porridge immer abwechslungsreich gestalten kann.
Warum ist selbstgemachtes Porridge zum Frühstück so gesund?
Ich bin ein großer Fan des ayurvedischen Frühstücks, insbesondere von Porridge und Brei. „Brei“ klingt immer nach Baby und langweilig- ist aber genau das Gegenteil!
Wer mit einem warmen Frühstück in den Tag startet, erspart seinem Körper die anstrengende Arbeit, kalte Nahrung erst aufwärmen zu müssen und hebt sich die Energie somit für den Tag auf.
Mit einem warmen, vollwertigen und leichten Frühstück schaffst du dir beste Voraussetzungen, um fit in den Tag zu starten und durchzustarten. Es gibt streng genommen kein Patentrezept, das ich konsequent verfolge. Vielmehr liebe ich es immer wieder neu mit den unten genannten Porridge Zutaten zu experimentieren und verschiedenste Basiszutaten zusammen zu geben, auf Grundlage dessen dann mein Frühstücks-Porridge entsteht.
Selbstgemachter Porridge ist in erster Linie so gesund, weil du dann selbst entscheiden kannst, welche Porridge Zutaten kommen. Ich verwende gerne abwechslungsreiche Zutaten und nicht nur Haferflocken, um eine bestmögliche Nährstoffversorgung zu erzielen!
Welche Porridge Zutaten kann ich als Basis verwenden?
Eigentlich besteht ein Porridge ja nur aus Haferflocken. Ich habe den Begriff für mich aber weiter ausgedehnt und fasse darunter einfach alle Zutaten, die aufgekocht einen warmen Brei ergeben. Im Prinzip sind da keine Grenzen gesetzt und je mehr Zutaten, desto nährstoffreicher!
- Hirseflocken
- (Glutenfreie) Haferflocken
- Buchweizenflocken
- gepuffter Amaranth
- usw.
Hirseflocken versorgen dich mit reichlich Eisen, Calcium. Magnesium und Zink, sind frei von Gluten, leicht bekömmlich und schützen die Darmschleimhaut. Somit gönnst du deinem Darm am Morgen quasi bereits eine Kur;-).
Haferflocken kennen wir alle, die glutenfreie Variante schmeckt genauso gut und ist auch für Allergiker geeignet, wobei Hafer generell schon zu den glutenarmen Getreidesorten gehört und von Natur aus kaum Gluten enthält. Er ist eines der gesündesten Getreide und enthält viel Vitamin B1 und B6, die unsere Nerven stärken. Auch er versorgt uns mit Eisen und Magnesium, wenn auch etwas weniger als die Hirse. Durch seinen löslichen Ballaststoff Beta-Glucan werden Entzündungen gehemmt und das Cholesterin gesenkt.
Buchweizenflocken sind von Natur aus glutenfrei und versorgen und mit jeder Menge Ballaststoffen, Vitaminen (Vitamin A, B, E, K), Mineralstoffen und Spurenelementen (Magnesium, Eisen, Kalium, Calcium). Außerdem ist Buchweizen eine tolle Quelle für hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Buchweizen gehört zu den sogenannten Knöterichgewächsen, das heißt er ist kein Getreide und komplett glutenfrei.
Amaranth gehört wie der Buchweizen ebenfalls zur Familie der Knöterichgewächse, ist also kein Getreide. Es versorgt uns mit essentiellen Fett-und Aminosäuren und enthält besonders viele ungesättigte Fette wie die alpha-Linolen- und die Linolsäure. Unser Körper kann diese Fette nicht selbst herstellen, also ist es sehr wichtig, dass wir sie mit der Nahrung aufnehmen. Das Pseudogetreide dient als Eiweißbombe und liefert uns Eiweiß mit einer besonders hohen biologischen Wertigkeit, wie wir sie in keinem anderen Getreide finden können.
Je nach Lust und Laune kannst du dir entweder nur einen Hirsebrei, Haferbrei oder einen Brei auf Buchweizenbasis kochen, ich finde es jedoch interessanter die Zutaten zu kombinieren.
Wie kann ich meinen Porridge selber machen und das ganz ohne Rezept?
Ein solches Frühstück lässt sich prima im Voraus zubereiten und hält sich sogar im Kühlschrank bis zu einer Woche frisch. Am Morgen brauchst du dir den Porridge dann nur noch aufzuwärmen, was in der Mikrowelle nur eine Minute dauert. Nachdem du je nach Belieben einige Löffel der Basiszutaten in einen Topf gegeben und mit Wasser oder Pflanzendrink deiner Wahl bedeckt hast, bringst du sie zum Kochen. Ich arbeite nur ungern mit genauen Zahlen, schätze immer nur alles pi mal Daumen ab. Magst du die Konsistenz deines Porridges lieber flüssiger, fülle nach und nach mehr Wasser dazu und lasse es immer wieder aufkochen, bzw. weiterköcheln. Soll es eher eine festere Masse werden, gib weniger Wasser hinzu. Du wirst das richtige Mengenverhältnis für dich schnell finden! Wichtig ist, dass du ständig rührst und den Topf nicht aus den Augen lässt, da so ein Brei sehr schnell anbrennt.
Prima, deine Grundlage ist fertig, nun geht es ans Geschmackliche. Ich gebe hierfür gerne Zimt und eine Prise Bourbon-Vanillepulver dazu. Bei mir darf auch die Süße nicht fehlen. Hier bediene ich mich immer je nach Lust und Laune an einem alternativen Süßungsmittel, welches ich gerade da habe. Am liebsten süße ich mit Kokosblütenzucker, Dattelsüße oder Dattelsirup. Wenn ich Lust auf etwas Schokoladiges habe, gebe ich gerne Kakaopulver oder Carobpulver in meinen Porridge und / oder gebe noch ein paar Stücke Zartbitterschokolade auf meinen Porridge, die dann schmelzen.
Welche Toppings kann ich für meinen Porridge verwenden?
Da das Auge ja bekanntlich auch mit isst, kommen nun noch die Toppings. Sie sehen aber nicht nur appetitlich aus, sondern geben dir noch zusätzlich wertvolle Nährstoffe und einen längeren Sättigungseffekt. Im Folgenden zeige ich dir ein paar meiner Lieblingstoppings:-). Natürlich kannst du sie statt als Topping zu verwenden auch direkt mit in deinen Porridge einrühren, was ich auch sehr gerne mache.
- Chiasamen, Leinsamen, Hanfsamen, Sesamsamen
- Kürbiskerne
- Nüsse
- Kokosraspeln
- Datteln
- Kakaonibs
- Früchte und Beeren
Kakaonibs sind gehackte Kakaobohnenstücke, die aus Rohkakao gewonnen werden. Sie gelten als Superfood, weil sie besonders viel Magnesium, Eisen und Antioxidantien enthalten. Die gebrochenen Kakaostückchen haben viel mehr Qualität und weniger Zucker als normale Schokolade, schmecken aber auch recht bitter.
- URSPRUNG DES KAKAO: Kakao ist das, was Linnaeus als Theobroma, abgeleitet von Theos „Gott“ und Broma „Nahrung“, also als die Nahrung der Götter bezeichnete. Der Kakao ist ein tropischer Baum, dessen natürlicher Lebensraum in der unteren Schicht des Regenwalds liegt. Ihr idealer Lebensraum liegt in den tropischen Wäldern, wo das ganze Jahr über ein konstantes Klima mit reichlichem Niederschlag herrscht.
- EIGENSCHAFTEN DES KAKAOS: Der Kakao hat einen hohen Ballaststoffgehalt und gleichzeitig einen niedrigen Zucker- und Salzgehalt. Der Kakao ist eine Quelle für Magnesium, die zur elektrolytischen Balance und zum normalen Energiestoffwechsel beiträgt. Er ist auch Quelle für Kalium, das zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks beiträgt. Darüber hinaus ist der Kakao ebenso eine Quelle für Eisen, das zur normalen kognitiven Funktion und der Stärkung des Immunsystems beiträgt.
- BIOLOGISCH ZERTIFIZIERT UND VEGAN: pur und organisch. Das Produkt ist frei von Pestiziden oder unnatürlichen chemischen Düngemitteln, die für Körper und Gesundheit nicht förderlich sind. Der Kakao wurde in Peru produziert und als Bioprodukt durch die Kontrollstellen des Landwirtschaftsministeriums zertifiziert.
- BIO-KAKAO NIBS MIT ROHKOSTQUALITÄT: Kakao erfordert eine lange und komplexe Bearbeitung. Die Kakaobohnen werden von Hand geerntet und die Trocknung findet bei niedrigen Temperaturen statt, um alle darin enthaltenen Nährstoffe intakt zu halten. Die Bohnen werden ohne die umhüllende Folie gekühlt und dann zerkleinert.
- VERFÜGBARKEIT: Absolute Kundenzufriedenheit ist unsere Priorität. Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. VERPACKUNG: Produktverpackung und Etiketten können im Laufe der Zeit variieren. Der Inhalt bleibt gleich.
Chiasamen…. wer kennt sie mittlerweile nicht, die kleinen Powersamen? Sie enthalten 10 mal mehr Omega 3 als Lachs, 9 mal mehr Antioxidantien als Orangen, 4 mal mehr Eisen als Spinat, 5 mal mehr Calcium als Vollmilch, 15 mal mehr Magnesium als Brokkoli und 4 mal mehr Ballaststoffe als Leinsamen. Was gibt es da noch mehr zu sagen?!
- reich an Eiweiß
- reich an Ballaststoffen
- reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren
- reich an Omega-3-Fettsäuren
- aus kontrolliert biologischem Anbau
Highlights neben den klassischen Porridge Zutaten zum Aufpeppen
- Mandelmus (schmeckt extrem lecker und ist schön süß, mehr zum Mandelmus findest du hier. )
- Sonstige Nussmuse (z.B. Haselnussmus
- Kokosmus
- Kokosjoghurt
- usw.
Wenn du noch auf der Suche nach weiteren Porridgerezepten bist, habe ich hier noch einen Buchtipp für dich.
- Pfannebecker, Inga (Autor)
Deine Kaja