Gebäck mit Zitrone schmeckt einfach immer gut und erfrischend und passt nicht nur im Frühling und Sommer, sondern das ganze Jahr über zum Kaffee, als Frühstück, Dessert und Co. Ich bin jetzt nicht so der größte Fan vom Backen, weil es gerade vegan und glutenfrei manchmal gar nicht so einfach ist, gute Rezepte zu kreieren. Umso mehr Freude habe ich dafür an Kuchen und Tartelettes ohne Backen gefunden. Das geht tatsächlich super gut und ist viel einfacher und schneller als aufwändige Kuchen, weshalb ich mich auch für einfache vegane Zitronen-Tartelettes ohne Backen entschieden habe.
Die Zitronen-Tartelettes sind einfach und schnell zubereitet, das schafft wirklich jeder, sie schmecken erfrischend und leicht und sehen dazu auch noch richtig edel aus.
Du kannst sie entweder zum Nachmittags Kaffee genießen oder als Dessert servieren. Wie auch immer, sie werden deine Gäste mit Sicherheit begeistern und beeindrucken. Alles, was du noch darüber wissen solltest und natürlich das einfache vegane Zitronen-Tartelettes Rezept teile ich jetzt mit dir.
Darum ist das Rezept für vegane Zitronen-Tartelettes so einfach
Wenn wir mal ehrlich sind, hat doch keiner so richtig Lust, Ewigkeiten in der Küche zu stehen und super aufwändige Rezepte umzusetzen. Wenn das bei dir auch so ist, du dir aber trotzdem ein edles Gebäck wünscht, das sich perfekt zu verschiedenen Anlässen eignet und erfrischend und leicht schmeckt, kann ich dir mein Rezept für einfache vegane Zitronen-Tartelettes nur ans Herz legen. Doch wieso denn nun eigentlich einfach? Ist sowas nicht immer kompliziert umzusetzen? Nein gar nicht. Meine Zitronen-Tartelettes bestehen aus zwei Teilen (Boden und Füllung/ Topping), die du beide für sich ganz leicht zubereiten kannst.
Einfache glutenfreie und vegane Tartelette-Böden
Die Basis bildet der Tartelette-Boden, für den du nur fünf Zutaten brauchst (Hafermehl, Reismehl, Kokosblütenzucker, Zitronensaft und Kokosöl). Vielleicht hast du die Zutaten sowieso schon vorrätig zuhause, dann musst du noch nicht einmal einkaufen gehen. Wir z.B. haben bis auf den Zitronensaft z.B. meistens alles im Haus. Die Zubereitung geht dann auch denkbar einfach – einfach nur alles miteinander vermengen und mit den Händen eine Kugel daraus formen, in den Tarletette-Formen festdrücken und fertig.
Einfache glutenfreie und vegane Zitronen-Tartelette-Füllung
Für die Füllung bzw. das Topping auf den Böden brauchst du nur eine Dose Kokosmilch, Zitronensaft, Ahornsirup und Agar-Agar. Du siehst schon, noch weniger Zutaten als für die Böden und echt übersichtlich. Ich habe mich für eine sehr einfache Zubereitungsvariante entschieden, damit auch du die Zubereitung ganz sicher genauso hinbekommst und das in nur ein paar Minuten. Ja, richtig gehört, länger dauert es gar nicht! Die Kokosmilch füllst du einfach in einen kleinen Kochtopf um, gibst den Zitronensaft dazu, Ahornsirup und rührst das Agar-Agar unter. Hierfür nimmst du am besten einen Schneebesen, damit alles gleichmäßig verquirlt wird. Die Flüssigkeit lässt du dann aufkochen und ca. 3 Minuten unter Rühren weiter köcheln. Danach kannst und solltest du sie direkt so heiß aus dem Topf auf die Tartelette-Böden gießen. Das fühlt sich erstmal komisch an, weil man sich nicht vorstellen kann, dass die Flüssigkeit dann später fest und essbar wird, aber es funktioniert, versprochen!
Wichtig ist hierbei nur, dass du die Flüssigkeit ausreichend erhitzt (auf höchster Stufe zum Kochen bringen und danach noch ca. drei Minuten weiter köcheln lassen), denn nur dadurch wird das Agar-Agar aktiviert und fängt danach beim Abkühlen auch schnell an zu stocken.
Gesunde vegane Zitronen-Tartelettes ohne Haushaltszucker
Gesund sind die kleinen Köstlichkeiten auch noch, besser geht es doch gar nicht! Ich verwende in keinem meiner Rezepte Haushaltszucker, auch in diesem kommt er nicht zum Einsatz. Stattdessen greife ich lieber auf alternative Süßungsmittel zurück. In dem Falle auf Kokosblütenzucker und Ahornsirup. Beide werden in diesem Rezept für vegane Zitronen-Tartelettes aber sehr sparsam dosiert und fallen von daher nicht so ins Gewicht. Für den Boden habe ich Kokosblütenzucker verwendet, aber nur eineinhalb Esslöffel. Für die Füllung/ Topping nur zwei Esslöffel Ahornsirup. Statt dem Ahornsirup könntest du eventuell auch Agavendicksaft oder Dattelsirup verwenden. Ich habe es nur mit dem Ahornsirup probiert, aber solange es sich gut vermengt, sollte das kein Problem sein. Der Dattelsirup sorgt am Ende wahrscheinlich nur für eine etwas dunklere Farbe. Statt dem Kokosblütenzucker im Tartelette-Boden könntest du auch Dattelzucker verwenden. Beide sind sich von ihrer Konsistenz her sehr ähnlich. Auch Erythrit wäre hier eine Möglichkeit, wenn deine Zuckeralternative ganz kalorienfrei sein soll.
So einfach werden deine Tartelettes vegan und glutenfrei
Tatsächlich ist es kein Hexenwerk, einfache vegane Tartelettes zu machen. Die Kokosmilch ist von Natur aus vegan und wäre auch bei nicht veganen Tartelettes zum Einsatz gekommen, einfach weil sie perfekt zum Rezept passt und die richtigen Eigenschaften dafür mitbringt.
Agar-Agar statt Gelatine
Die einzige Zutat, die bei einem nicht veganen Rezept wohl anders gewesen wäre, ist das Agar-Agar.
Das ist ein veganes/ pflanzliches Geliermittel, das aus Rotalgen gewonnen wird. Es ist die perfekte vegane Alternative für Gelatine und lässt sich einfach verwenden.
Agar-Agar wird in Flüssigkeit eingerührt und aufgekocht (hier in Kokosmilch mit Zitronensaft und Ahornsirup) und wird anschließend beim Abkühlen fest. Es ist zwingend notwendig, es vorher aufzukochen, weil es nur so seine Gelierkraft entfaltet. Sobald es dann abkühlt, beginnt es schnell zu gelieren.
Glutenfreie Mehle statt Weizen- und Dinkelmehl
Für die Tartelette-Böden habe ich zwei glutenfreie Mehle verwendet, Reismehl und Hafermehl. Da es vegane Zitronen-Tartelettes ohne Backen sind, brauchst du auch keine Angst zu haben, dass das glutenfreie Rezept nicht gelingt, hier kann wirklich gar nichts passieren, einfacher geht es wirklich nicht! Hafermehl und Reismehl passen geschmacklich sehr gut zueinander und ergänzen sich perfekt.
Kokosöl statt Butter
Die wichtigste Zutat für die Tartelette-Böden ist neben den Mehlen auch das Kokosöl.
Am Besten du verwendest es direkt flüssig (vorher kurz erhitzen), damit es sich perfekt mit dem Mehl und dem Kokosblütenzucker vermengt.
In einem nicht veganen Rezept wäre hier wahrscheinlich geschmolzene Butter zum Einsatz gekommen. Kokosöl ist hier tatsächlich die beste vegane Alternative und bringt nach dem Abkühlen auch eine gewisse Festigkeit der Böden mit sich.
Du siehst schon, vegan ist nicht immer kompliziert, im Gegenteil, es gibt für alles Alternativen und wenn man das einige Zeit lang macht, hat man den Dreh schnell raus, welche Alternativen es so gibt!
Was sind eigentlich Tartelettes?
Ursprünglich wollte ich das Rezept vegane Zitronen-Törtchen nennen. Mit Törtchen verbinde ich aber eher eine sahnige Konsistenz, was hier nicht gegeben ist. Stattdessen haben mich meine „Törtchen“ von der Form und Machart her doch eher an meine vegane Zitronen-Tarte erinnert, die ich vor einiger Zeit auch bereits auf meinem Blog veröffentlicht habe. Tartelettes sind quasi die Mini-Version von Tartes. Tartes sind flache runde Kuchen mit einem Mürbeteigboden. Der Durchmesser meiner veganen Zitronen-Tarte beträgt 18 cm und ich hatte mich damals schon eher für eine kleinere Springform entschieden. Viele Tartes sind wahrscheinlich nochmal viel größer. Tartelettes dagegen sind viel kleiner, meist mit einem Durchmesser von ca. 8-12 cm. Sie sind direkt servierfähig und perfekte Einzelportionen zum Kaffee oder als Dessert. Sie eignen sich auch hervorragend beim Buffet, wo sich jeder direkt ein Tartelette nehmen kann, weil sie einfach klein und handlich sind. So sind aus meinen veganen Zitronen-Törtchen also doch vegane Zitronen-Tartelettes geworden!
Das Wort Tartelette kommt übrigens aus dem Französischen, das hört man ja auch sofort raus und bedeutet wörtlich übersetzt „kleine Tarte“.
Meine Tartelette-Formen
Das wohl wichtigste Equipment, das du für vegane Zitronen-Tartelettes brauchst, sind die Tartelette-Formen. Ich verwende hier gerne Silikonformen, weil sich das Gebäck daraus einfach lösen lässt, ohne dabei zu zerbrechen und weil das Gebäck genau die Form und Struktur der Silikonform annimmt. Meine Tartelette-Formen sind relativ groß, es gibt mit Sicherheit auch noch kleinere Formen, ich fand sie für meine Zwecke aber perfekt. Je nachdem, wie groß deine Formen sind, desto mehr oder weniger Tartelettes bekommst du am Ende natürlich auch raus. Meine Tartelette-Formen mit einem Durchmesser von 12,3 cm haben für genau vier vegane Zitronen-Tartelettes gereicht. Ich habe dir bei Amazon passende Formen rausgesucht aus 100 % BPA-freiem Platin Silikon in der Größe, wie ich sie auch verwendet habe. Falls du bisher also noch keine solchen Formen hattest, kannst du dir sie nun anschaffen und bist danach für weitere Tartelettes immer bestens ausgerüstet!
Dazu passen meine veganen Zitronen-Tartelettes
Du kannst sie natürlich ganz standardmäßig zum Nachmittagskaffee servieren. Sie passen aber auch als Dessert oder zum Frühstück.
Ja, ich habe sie sogar zum Frühstück gegessen. Ich liebe die Abwechslung am Morgen und könnte mir nicht vorstellen, jeden Morgen das Gleiche wie z.B. Porridge zu essen (auch wenn ich den total liebe und auch sehr oft esse!), aber der Mix macht`s für mich einfach!
Das Gute ist, dass die Zutaten auch „frühstückstauglich“ sind und man damit auch schon einige Vitamine und Mineralstoffe am Morgen aufnimmt. Die meisten würden meine Tartelettes aber sicher eher zum Dessert oder eben am Nachmittag genießen, jeder so wie er mag! Die Tartelettes lassen sich super einfach aus der Form lösen und wenn du sie auf einem kleinen Teller mit einer Zitronenscheibe on Top anrichtest, machen sie auch optisch echt was her und sind der perfekte Abschluss eines veganen Menüs.
Das Rezept für einfache vegane Zitronen-Tartelettes (glutenfrei)
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Für die Tartelette-Böden: Für die Zitronenfüllung/ Topping:
Zutaten
Zubereitung
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Deine Kaja
