Glutenfreie und vegane Zitronen-Kokos-Muffins backen
Zitrone und Kokos passen einfach wunderbar zusammen und erinnern mich in der Kombi immer an Frühling, Frische und Sommer. Einfach eine „Gute-Laune-Kombi“ finde ich :-). Darum habe ich hier ein einfaches Rezept für gesunde glutenfreie und vegane Zitronen-Kokos-Muffins für dich, welches du entweder genauso nachmachen oder individuell nach deinen Vorlieben anpassen kannst. Warum dieses Rezept absolut anfängergeeignet und super wandelbar ist, erkläre ich dir im nächsten Absatz. Ich sage nur: Ein absolut cooles Baukastenrezept, das du nicht verpassen solltest. Außerdem sind die Zitronen-Kokos-Muffins einfach soo lecker, saftig und dazu sogar noch gesund. Die musst du unbedingt probieren!
Vegan backen nach dem Baukastenrezept
Vegan backen ist absolut kein Hexenwerk und machbar für jeden „Backanfänger“. Wenn du dich also bisher noch nicht so recht an das vegane Backen herangewagt hast, ist dies die Gelegenheit, um endlich damit zu starten! Eine liebe Bloggerkollegin von Instagram, Kat Reibel, hat ein sogenanntes Baukastenrezept für vegane Kuchen und Muffins kreiert, mit dem du kinderleicht total wandelbare vegane Backkreationen umsetzen kannst. Das Tolle daran ist neben der Einfachheit des Rezepts nämlich auch die Wandelbarkeit. Du selbst kannst entscheiden, welches Mehl du verwendest, welches Süßungsmittel, welchen Pflanzendrink, welches Pflanzenöl, welche optionalen Zutaten oder welche Toppings du verwendest. Das Rezept gibt nur Vorschläge und konkrete Mengenangaben vor. Die Zutaten sind dir überlassen und du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen. Klingt cool? Ist es auch! Ich füge dir hier schon einmal das Baukastenrezept ein, an dem auch ich mich orientiert habe.
Meine Baukastenrezept-Kreation – glutenfreie und vegane Zitronen-Kokos-Muffins
Um dir nochmal deutlich zu machen, inwiefern das Rezept nun wandelbar und individuell umsetzbar ist, zeige ich dir hier einmal die direkte Gegenüberstellung des Baukastenrezepts und meiner Umsetzung.
Baukastenrezept für vegane Kuchen und Muffins | Meine Umsetzung – vegane Zitronen-Kokos-Muffins |
Trockene Zutaten: 3 Tassen (Vollkorn-) Mehl oder 2 Tassen (Vollkorn-) Mehl und 1 Tasse gemahlene Nüsse, Haferflocken, Quinoa und Co. 0,75 – 1 Tasse Süßungsmittel 1 EL Chiasamen oder Leinsamen geschrotet 1 TL Backpulver | Trockene Zutaten: 1 Tasse Reismehl, 1/2 Tasse Buchweizenmehl, 1/2 Tasse Kokosmehl, 1/2 Tasse glutenfreie gemahlene Haferflocken, 1/2 Tasse gemahlene Hirseflocken 0,75 Tasse Xylit 1 EL Chiasamen 1 EL Weinstein-Backpulver Optional: 0,5 Tasse Kokosraspeln |
Feuchte Zutaten: 1,5 Tassen Pflanzenmilch 0,5 Tassen Pflanzenöl 1 EL Apfelessig / Zitronensaft | Feuchte Zutaten: 1/2 Tasse Kokosmilch, 1 Tasse Reisdrink 0,5 Tassen Rapsöl 1 EL Apfelessig Optional: Saft von 3 Zitronen |
Du entscheidest
Das Baukastenrezept soll dich auch dazu einladen, in der Küche mal zu experimentieren und Zutaten zusammenzuwürfeln, die am Ende etwas ergeben, was du so vielleicht noch nicht gegessen hast. Außerdem gibt es dir die Freiheit, das Rezept individuell nach deinen Vorlieben und Wünschen zu erstellen und anzupassen. Du kannst zum Beispiel selbst entscheiden, welches Mehl du verwenden möchtest, ob du Nüsse mit einbinden möchtest, ob ein glutenfreies Getreide wie Haferflocken, Hirseflocken oder Quinoa drin vorkommen soll, welches Süßungsmittel du bevorzugst, ob du lieber Chiasamen oder Leinsamen verwenden möchtest oder welches Pflanzenöl und welcher Pflanzendrink es sein soll. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und das ist eben das Tolle daran, dass so jeder auf seine Kosten kommt. Ich persönlich habe aber nur meine Kreation ausprobiert und keine weitere Erfahrung mit anderen Kreationen, meine Bloggerkollegen haben sich jedoch auch in der Küche ausgetobt und Rezepte nach dem Baukastenrezept kreiert. Du findest alle Rezepte weiter unten im kostenlosen Ebook. Ich habe mich wie du siehst für vegane und glutenfreie Zitronen-Kokos-Muffins entschieden, weil ich diese Kombination schon länger mal ausprobieren wollte und einfach finde, dass das super zusammen passt.
Das ist das Besondere an meinen Zitronen-Kokos-Muffins
Zitrone und Kokos ist einfach eine super leckere und passende Kombi, die perfekt zum Frühling und Sommer passt. Die Zitronen-Kokos-Muffins sehen sogar optisch schon nach Frühling und Sommer aus :-).
Die Muffins sind vegan, glutenfrei und haushaltszuckerfrei – kurzum: für so gut wie alle Ernährungsweisen und -vorlieben geeignet. Wenn du zum Beispiel an einer Zöliakie, Getreideunverträglichkeit und / oder einer Milcheiweißallergie oder Laktoseunverträglichkeit leidest, kannst du diese Muffins trotzdem ohne Angst genießen.
Als glutenfreie Mehlbasis verwende ich in diesem Rezept Buchweizenmehl, Kokosmehl und Reismehl, allesamt gesunde glutenfreie Mehlsorten.
Buchweizenmehl ist besonders eiweißreich und enthält jede Menge gesunde Vitamine und Mineralstoffe. Genauso wie das Kokosmehl ist es außerdem noch reich an Ballaststoffen.
Zusätzlich habe ich noch gemahlene glutenfreie Haferflocken und Hirseflocken mit zum Mehl gegeben.
Hirseflocken sind super gesund, mineralstoffreich und eine tolle pflanzliche Eiweiß- und Eisenquelle.
Sie weisen aber auch einen sehr dominanten Eigengeschmack auf. Ich persönlich mag den Geschmack von Hirseflocken gerne. Sie schmecken sehr natürlich und auch etwas „öko“, weil sie eben auch so super gesund sind. Also wenn du generell keine Hirseflocken magst, würde ich auch beim Backen eher drauf verzichten, weil man sie da auf jeden Fall auch gut rausschmeckt. Ich finde aber, dass sie den Muffins eine natürliche Note verleihen und einfach für einen „gesunden Geschmack“ sorgen.
Auch Haferflocken sind eine tolle Mineralstoff- und Ballaststoffquelle und enthalten besonders viel B-Vitamin.
Haferflocken enthalten von Natur aus zwar kein Gluten, kommen durch den gemeinsamen Anbau und Ernte mit glutenhaltigem Dinkel, Gerste und Co. aber trotzdem mit Gluten in Kontakt und gelten somit nicht mehr als glutenfrei. Für Menschen mit einer Gluten- oder Getreideunverträglichkeit ist das meistens kein Problem. Für Zöliakie-Patienten, die noch nicht einmal Spuren von Gluten vertragen, aber schon. Darum gebe ich in meinen Rezepten immer glutenfreie Haferflocken an, damit keine Missverständnisse entstehen.
Vegan backen bereitet mir mittlerweile gar keine Probleme mehr, weil es einfach für alles Alternativen gibt.
Statt Kuhmilch kannst du ganz einfach einen Pflanzendrink deiner Wahl verwenden (ich habe hier einen Mix aus Reisdrink und Kokosmilch genommen). Zum Thema Pflanzendrink habe ich übrigens bereits einen ausführlichen Blogbeitrag verfasst und alle mir bekannten Pflanzendrink-Sorten unter die Lupe genommen und verglichen. Statt Butter kannst du ganz einfach Pflanzenöle oder pflanzliche Butter verwenden. Bei den pflanzlichen Ölen solltest du nur darauf achten, dass du ein passendes Öl wählst, was keinen zu dominanten Eigengeschmack aufweist. Olivenöl verwende ich zum Beispiel gerne für herzhaftes Gebäck, in süßem Gebäck schmeckt es aber eher nicht so gut. Da würde ich dann eher ein neutraleres Öl wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl wählen. In diesem Rezept habe ich mich für Rapsöl entschieden.
Eier sind tatsächlich auch gar nicht unersetzlich beim Backen. Du kannst sie z.B. durch Apfelmark, Chiasamen, Leinsamen, Flohsamenschalen oder einen pflanzlichen Eiersatz ersetzen.
Es gibt sogar fertige pflanzliche Eiersatzpulvermischungen, die man so fertig kaufen kann. Wo es geht, greife ich aber am liebsten zu ganz natürlichen Alternativen wie Apfelmark, Chiasamen oder Flohsamenschalen zurück. In diesem Rezept verwende ich Chiasamen als Eiersatz. Sie quellen sehr gut und dicken den Teig auf diese Weise gut an und sorgen für eine ausreichende Bindung des Teiges. Geschmacklich schmeckt man sie gar nicht raus, nur von der Konsistenz bemerkt man sie leicht in den fertigen Muffins.
Statt Haushaltszucker nutze ich nur noch alternative Süßungsmittel oder Obst wie Banane oder Datteln zum Süßen. In diesem Rezept habe ich den Zuckeraustauschstoff Xylit verwendet. Xylit enthält ca. 40 % weniger Kalorien als normaler raffinierter Zucker und ist viel besser für die Zähne.
Durch den Saft von drei Zitronen ist in den Muffins sogar jede Menge Vitamin C enthalten. Außerdem sorgen die Zitronen für einen besonderen Frischekick.
Damit meine veganen und glutenfreien Zitronen-Kokos-Muffins ihren Namen auch verdienen, habe ich noch Kokosraspeln verwendet. Sie eignen sich super zum Backen und weisen eine angenehm dezente Kokosnote auf. Zusammen mit der Kokosmilch sorgen sie in diesem Rezept für den Kokosgeschmack, der wunderbar mit den restlichen Zutaten harmoniert.
Das Rezept für glutenfreie und vegane Zitronen-Kokos-Muffins – einfach und gesund
Wenn dir das Rezept gefällt, schreib es mir gerne in die Kommentare. Natürlich freue ich mich auch, wenn du mich auf Instagram in deinen Bildern markierst oder mich auf meiner Facebookseite ahafoods.de verlinkst, damit ich deine Kreation sehen und teilen kann. Danke dir! Auch auf Pinterest kannst du mich finden und durch meine zahlreichen Pinnwände stöbern. Viel Spaß dabei! Hole dir jetzt den Frühling nach Hause und lasse dir die Muffins schmecken. Viel Spaß beim Backen :-).
1 Tasse = 250 ml Trockene Zutaten: Feuchte Zutaten: Guten Appetit!Zutaten
Zubereitung
Anmerkungen
eBook mit allen veganen Muffin und Kuchenrezepten – Jetzt runterladen
Neben mir haben sich auch noch viele weitere tolle Blogger in der Küche ausgetobt und jeweils ihre eigenen Kreationen nach dem Baukastenrezept geteilt. Alle Rezepte wurden extra für dich in einem kostenlosen Ebook zusammengetragen. Lade dir sehr gerne das Ebook mit weiteren leckeren Baukastenrezepten runter und lasse dich noch mehr inspirieren.
Deine Kaja