Einfacher Apfel-Zimt-Hirsebrei mit nur 5 Zutaten – gesundes Frühstück

von Kaja Kowalski
Apfel-Zimt-Hirsebrei

Ein warmes Frühstück am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen und ist Balsam für Körper und Seele. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es schön und wohltuend, morgens mit einem warmen Frühstück in den Tag zu starten. Die traditionelle chinesische Medizin empfiehlt es uns sogar, morgens etwas Warmes zu essen. Eine gute Möglichkeit für ein glutenfreies warmes Frühstück ist mein Apfel-Zimt-Hirsebrei.

Es ist ein super einfaches und schnelles Frühstücksrezept, das dazu noch sehr gesund ist und deinen Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgt. Damit kannst du direkt gestärkt und gesund in den Tag starten.

In diesem Beitrag teile ich auch noch weitere leckere und gesunde Hirse-Rezepte mit dir und habe dir ein paar Inspirationen in Form von Verlinkungen eingefügt. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und Frühstücken :-).

4 Gründe, warum du morgens etwas Warmes frühstücken solltest

Dein Körper spart Energie ein und zwar jene Energie, die er sonst benötigen würde, um kalte Nahrung aufzuheizen und sie besser verwerten zu können.

Warme Nahrung kann von deinem Körper sofort zur Energiebereitstellung genutzt werden. Dadurch hast du tagsüber mehr Energie und kannst gleich besser in den Tag starten.

Warmes Essen liegt weniger schwer im Magen und erleichtert die Verdauung.

Im Prinzip liegen die ersten drei Gründe alle dicht beieinander und drücken mehr oder weniger dasselbe aus. Das Fazit ist grob gesagt einfach, dass ein warmes Frühstück vom Körper wesentlich besser verdaut werden kann als ein kaltes Frühstück. Somit muss der Körper nicht gleich morgens in Fahrt kommen und übermäßig viel Energie für die Verdauung bereitstellen, sondern kann durch die Wahl deines warmen Frühstücks langsam in den Tag starten und seine Energiereserven tagsüber abbauen. Der Vorteil davon ist, dass man sich seine Energie selbst besser einteilen und sich diese für wichtigere Dinge, als gleich die Verdauung einer kalten und schweren Speise am Morgen, aufheben kann. Genau das ist übrigens auch eins der wichtigsten Prinzipien im Ayurveda. Man sollte gestärkt und wohl genährt in den Tag starten, ohne dem Körper mit der Verdauung des Frühstücks direkt zu viel Energie abzuverlangen.

Ein warmes Frühstück besteht oftmals aus Haferflocken, Hirseflocken und Co.. Diese enthalten viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und sättigen dich langanhaltend. Brot und Brötchen dagegen sättigen weniger und liefern dir dazu noch weniger Nährstoffe. Ich esse in der Woche meistens täglich einen warmen Porridge oder Hirsebrei zum Frühstück und fühle mich damit sehr wohl. Ab und zu genieße ich morgens aber auch mal einen kalten sättigenden Smoothie und am Wochenende auch meine frisch gebackenen Brötchen. Der Mix macht`s ja bekanntlich, aber wenn man ab und zu darauf achtet, morgens etwas Warmes zu frühstücken ist das doch schon super :-).

Apfel-Zimt-Hirsebrei
Apfel-Zimt-Hirsebrei

Wie gesund ist eigentlich Hirse?

Hirse ist glutenfrei, leicht verdaulich und gut bekömmlich. Gerade wenn man an einer Glutenunverträglichkeit wie Zöliakie oder Glutensensitivität leidet, ist man auf glutenfreie Alternativen angewiesen. Hafer ist zwar eigentlich glutenfrei, kommt aber bei der Verarbeitung und beim Anbau oft mit glutenhaltigem Getreide in Kontakt. Darum ist er für Zöliakie-Betroffene nicht unbedingt immer die erste Wahl, auch wenn man hier schon auf extra glutenfrei gekennzeichnete Sorten zurückgreifen kann.

Hirse ist von Natur aus glutenfrei und somit eine perfekte glutenfreie Alternative.

Das Tolle ist, dass sie in so vielen verschiedenen Varianten daherkommt. Du kannst sie zum Beispiel als Kochhirse für eine herzhafte Speise, als Hirseflocken für deinen Frühstücksbrei oder als Hirsegrieß verwenden. Daneben gibt es auch noch gepuffte Hirse, die super im Müsli schmeckt und sicherlich noch einiges mehr. Für meinen Apfel-Zimt-Hirsebrei habe ich Hirseflocken verwendet (im Rezept verlinkt).

Hirse hat einen hohen Eisengehalt. Dieser ist wirklich erwähnenswert, da Hirse im Vergleich mit anderen Getreidesorten definitiv der Spitzenreiter ist. Besonders in Kombination mit Vitamin C kann das Eisen vom Körper gut aufgenommen werden.

Eine Schüssel Hirsebrei am Morgen mit Früchten oder einem Glas Orangensaft dazu ist also ein perfektes Frühstück, besonders für Veganer, da diese oftmals eher zu wenig Eisen aufnehmen. Wichtig ist nur, dass du auf keinen Fall Kaffee zu deinem Hirsebrei trinken solltest, da die Eisenaufnahme vom Körper sonst gehemmt würde, was ja schade wäre! Wenn du auf deinen Kaffee zum Frühstück aber nicht verzichten möchtest, kann ich dir eine super koffeinfreie Kaffee-Alternative empfehlen und zwar den Zichorienkaffee .

Neben dem Eisengehalt ist auch der Gehalt an Silizium erwähnenswert. Silizium stärkt Haare, Nägel und sorgt für ein gutes Hautbild.

Magnesium ist auch ein wichtiger Bestandteil der Hirse. Es senkt den Cholesterinspiegel und schützt das Herz.

Durch die vielen Ballaststoffe in der Hirse wird die Verdauung gefördert man ist schneller und vor allem auch langanhaltend satt.

Ich könnte hier noch so viel mehr aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Wichtig ist nur, dass du siehst: Hirse ist gesünder als man denkt und sollte definitiv mehr Aufmerksamkeit bekommen. Schließlich sind Haferflocken schon ein fester Bestandteil im Vorratsschrank vieler Menschen, Hirseflocken dagegen bisher noch eher weniger.

Weitere Rezepte mit Hirse

Da ich ein großer Hirsefan bin, habe ich auch schon einige Rezept mit Hirse auf meinem Foodblog veröffentlicht und mich da bereits ordentlich kreativ ausgetobt. Sei es in Form von herzhaften und süßen Rezepten mit Hirse oder in Form von Hirseflocken, Hirsegrieß, Kochhirse, es ist alles dabei. Hier stelle ich dir mal ein paar Beispiele vor, von denen vielleicht ja auch für dich noch etwas dabei ist.

Kennst du eigentlich schon…

meine gesunde, bunte Salatplatte mit Kürbis, Trauben und Hirse? Für dieses Rezept habe ich Kochhirse verwendet und diese mit ein paar weiteren Zutaten zu einer bunten Salatplatte ergänzt, die nicht nur nach Guter Laune aussieht, sondern auch noch gut schmeckt und super gesund ist.

meine Hafer-Hirse-Bananenschnitten? Hier habe ich, wie es der Name schon sagt, Hafer und Hirse kombiniert, was sich auch generell immer gut ergänzt, und zu einer Art Frühstückskuchen verarbeitet. In Form von gesunden Frühstückskuchenschnitten, kannst du sie perfekt als Frühstück „to-go“ genießen oder als Snack zur Arbeit, Uni oder Schule mitnehmen. Sie lassen sich gut vorbereiten und halten sich auch im Kühlschrank noch länger frisch.

…meinen veganen Apfel-Hirse-Auflauf? In diesem Rezept kommt Hirse in Form von feinem Hirsegrieß zum Einsatz und wird mit Apfelwürfeln und ein paar wenigen weiteren Zutaten zusammen in einer kleinen Auflaufform im Ofen gebacken. Gesüßt habe ich das Ganze mit Kokosblütenzucker und natürlich durfte auch eine Prise Zimt nicht fehlen. Zusammen mit etwas Ahornsirup und einem Klecks Kokosjoghurt schmeckt das dann echt richtig gut und ist genau wie mein Apfel-Zimt-Hirsebrei ein warmes Frühstück.

Wenn du diese Rezepte mit Hirse noch nicht kanntest, solltest du sie unbedingt auch einmal ausprobieren! Kochen und Backen mit Hirse ist so gesund, lecker und prima geeignet bei einer Glutenunverträglichkeit! Außerdem bietet es eine große Vielfalt und macht richtig Spaß, damit zu experimentieren und immer Neues auszuprobieren.

Apfel-Zimt-Hirsebrei von oben
Apfel-Zimt-Hirsebrei von oben

Woher ist der süße Löffel auf den Bildern?

Ich habe den Löffel zusammen mit ein paar weiteren wunderschönen Retro-Löffeln in einem Löffel-Set von Amazon erworben. Sie machen sich super schön auf Foodfotos und haben ihren ganz eigenen Charme. Da ich schön öfters mal gefragt wurde, woher denn der süße Löffel auf meinem Bild wäre, dachte ich, verlinke ich ihn hier auch einfach mal, damit du ihn dir auch kaufen kannst.

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Das Rezept für meinen wärmenden Apfel-Zimt-Hirsebrei

Nun geht es endlich an die Zubereitung meines Apfel-Zimt-Hirsebreis. Nimm dir doch mal bewusst ein paar Minuten Zeit am Morgen und bereite dir in Ruhe deinen warmen Frühstücksbrei zu. Während der Brei langsam anfängt zu köcheln und du gut umrührst, kannst du dir ja entweder schon mal in Gedanken die Vorhaben und To-Dos für deinen Tag sortieren oder auch das Gegenteil tun und zwar die Gedanken einfach mal abschalten und dich ganz meditativ nur auf die Zubereitung deines Breis konzentrieren.

Wenn dir das Rezept gefällt, schreib es mir gerne in die Kommentare. Natürlich freue ich mich auch, wenn du mich auf Instagram in deinen Bildern markierst oder mich auf Facebook verlinkst, damit ich deine Kreation sehen und teilen kann. Danke dir! Auch auf Pinterest kannst du mich finden und durch meine zahlreichen Pinnwände stöbern.

Apfel-Zimt-Hirsebrei

Apfel-Zimt-Hirsebreite

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Portionen: 3 Zubereitungszeit: Koch-/ Backzeit:
Nutrition facts: n/a calories n/a fat
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Zutaten

  • 80 g Hirseflocken
  • 200 ml Bio-Reisdrink
  • 200 ml Wasser
  • 1 TL Zimt
  • 200 g Äpfelwürfel
  • 2 EL Kokosblütenzucker

 

Zubereitung

  1. Die Äpfel waschen und in kleine Würfel schneiden.
  2. Die Hirseflocken mit dem Reisdrink und dem Wasser in einem kleinen Topf unter Rühren zum Kochen bringen.
  3. Weiterköcheln lassen, bis der Brei eingedickt ist und eine breiige Konsistenz aufweist.
  4. Mit Zimt und Kokosblütenzucker verfeinern.
  5. Die Apfelwürfel unterrühren und auf kleinster Stufe die Äpfel im Brei ziehen lassen.

Anmerkungen

Guten Appetit! Den Brei am besten sofort nach dem Zubereiten verzehren. Ansonsten nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Morgen nochmals erwärmen.

Zimt-Empfehlung

Was in Kombination mit Hirse und Äpfeln definitiv nicht fehlen darf, ist natürlich Zimt!

Ich empfehle dir die Verwendung von Ceylon-Zimt. Es gibt nämlich auch noch eine andere Zimtsorte (Cassia-Zimt), die aber nicht ansatzweise so gesund ist, wie der Ceylon-Zimt.

Im Cassia-Zimt ist nämlich ein sekundärer Pflanzenstoff namens Cumarin enthalten, den wir auf keinen Fall in zu großen Mengen aufnehmen sollten. Im Ceylon-Zimt dagegen ist dieser Stoff nicht enthalten und man kann ihn ohne Bedenken genießen. Dafür ist das Zimtaroma dort leider auch etwas schwächer als im Cassia-Zimt, was meiner Meinung nach aber nur minimal und nicht störend ist.

Mehr zu den Unterschieden vom Cassia-Zimt und Ceylon-Zimt, zu der Herkunft der beiden Zimtarten und dem besagten Stoff Cumarin erfährst du hier.

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  • Verpackungsmenge: (2 x 50 gr)
  • Bio-Zertifizierung: EG-Bio

Deine Kaja

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