Veganes Sushi selber machen mit Infos und Rezept
Hast du schon mal veganes Sushi selber gemacht? Wenn nicht, ist das hier deine Chance. Ich zeige dir, wie einfach das geht. Du wirst sehen, so schwer ist es gar nicht, es sieht super toll aus und schmeckt sehr lecker, lässt sich prima vorbereiten und beeindruckt deine Gäste.
Veganes Sushi selber machen – das brauchst du
- Sushi-Reis ( logisch;) ).
- Apfelessig
- Xylit und Salz
- Sushimatte
- Algenblätter
- Avocado
- Möhre
- Paprika
- Sprossen (optional)
Veganes Sushi selber machen – To-Do / Vorbereitung
Achtung: Das komplette Rezept findest du weiter unten im Beitrag!
250 g Sushi-Reis waschen, mit 500 ml Wasser unter Rühren aufkochen und dann auf kleinster Stufe mit Deckel ca. 10-15 min köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren, damit der Reis nicht anbrennt. Wenn das Wasser komplett aufgesogen ist, den Sushi-Reis vom Herd nehmen und nochmals 15 Minuten mit einem Tuch abgedeckt aufquellen lassen.
Den fertig gequollenen Sushi-Reis in eine Schüssel umfüllen und mit 1,5 TL Salz, 2 TL Xylit und 50 ml Apfelessig vermischen.
Den Sushi-Reis danach abkühlen lassen (damit es schneller geht, während des Abkühlens immer wieder umrühren).
Avocado, Paprika und Möhren in dünne Streifen schneiden.
Eine Sushi-Matte und Nori-Algenblätter parat legen.
„Avocado-Tipp„
Der Avocadokern lässt sich leicht entfernen, wenn du mit der Messerschneide den Kern „packst“ und drehst. Das Fruchtfleisch lässt sich mit einem Löffel ganz leicht von der Schale trennen.
Veganes Sushi selber machen: So einfach geht`s
Die Sushi-Matte auf die Arbeitsfläche legen und ein Algenblatt drauflegen. Den klebrigen Sushi-Reis mit der Hand gleichmäßig darauf verteilen.
Längsseitig an das eine Ende Avocado- Paprika- und Möhrenstreifen sowie Mungobohnen-Keimlinge oder eingelegten Ingwer legen und anfangen die Sushi-Matte einzurollen.
Als Resultat erhälst du eine Sushi-Rolle.
Wenn alle Algenblätter verbraucht sind, die Sushi-Rollen im Kühlschrank noch etwas kälter und fester werden lassen, dann die Rolle vorsichtig in einzelne Stücke schneiden.
Die Sushi-Häppchen auf einem Teller anrichten und mit Sojasoße / Coco Aminos Soße (weiter unten verlinkt) und wer mag mit Wasabi servieren.
Achtung: Die Mengenangaben und Personenanzahl sind bei Sushi sehr schwer zu bestimmen. Ich würde sagen, dass die Angaben in diesem Rezept ca. für 4 Personen reichen. Je nachdem könnte es aber auch sein, dass du mehr oder weniger für 4 Personen benötigst. Einfach selber schauen, beim Zubereiten. Dann bekommt man schnell ein Gespür dafür.
Wie gesund ist veganes Sushi?
Mit Sushi tust du deinem Körper und deiner Seele etwas Gutes. Es ist super lecker, leicht, gesund und ein wahrer Augenschmaus. Es enthält viele wertvolle Nährstoffe und (fast) ausschließlich gesunde Zutaten.
Algen, hier in Form von Nori-Algenblättern liefern deinem Körper hochwertiges pflanzliches Eiweiß, Jod, Zink und Omega-3 Fettsäuren. Ebenso versorgen uns Algen mit Vitaminen und Ballaststoffen. Sie können den Cholesteringehalt deines Körpers senken und wirken der Entstehung von Krebs entgegen. Da für Sushi jedoch nur eine sehr geringe Menge dieser Algen verwendet wird, spielt die Nährstoffversorgung hier leider nur eine untergeordnete Rolle. Der beste Weg, um sich in der veganen Ernährung mit Omega 3 zu versorgen, sind Algenölkapseln. Mehr dazu erfährst du hier.
Avocados gehören zu den wenigen pflanzlichen Lebensmitteln, die Vitamin D enthalten. Dazu liefern sie aber noch jede Menge weiterer wichtiger Vitamine. Sie versorgen dich mit wertvollen gesunden Fetten und Mineralstoffen.
Als Sushi-Reis wird weißer Reis verwendet. Im Gegensatz zum braunen Reis ist dieser geschliffen und poliert, sodass wichtige Vitamine und Nährstoffe bereits nicht mehr vorhanden sind. Er ist sehr schnell verdaulich, wodurch der Blutzuckerspiegel rasch ansteigt. In Folge dessen erleidest du hinterher umso schneller Heißhungerattacken. Trotzdem verwende ich ihn in diesem Rezept, weil die Erfolgsgarantie für gelungenes Sushi damit einfach am größten ist. Ich habe aber auch schon gesehen, dass Blumenkohlreis für Sushi verwendet wurde, das werde ich bestimmt auch nochmal ausprobieren.
Was zeichnet die Sushi-Beilagen aus?
Traditionell hergestellte Sojasauce enthält viele Aminosäuren und wertvolles Eiweiß. Dunkle Sojasauce enthält zudem zehnmal so viele Antioxidanzien wie Rotwein. Sie hat jedoch auch einen sehr hohen Salzanteil, sodass man nicht zu viel davon essen sollte. Ein Erwachsener sollte pro Tag nicht mehr als 5 g Salz zu sich nehmen, das ist nur ein gestrichener Teelöffel. Es gibt bereits Sojasauce im Handel, die salzreduziert ist, z.B. von Kikkomann. Außerdem enthält hellere Sojasauce weniger Salz als dunklere. Gesünder als pures Salz ist sie durch die Inhaltsstoffe aber definitiv. Industriell hergestellte Sojasauce enthält viele Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker und ist somit nicht mehr so gesund.
Wenn du keine Sojasoße verträgst, so wie ich, dann habe ich hier eine histaminverträgliche Alternative für dich, ein absoluter Geheimtipp: Coco Aminos Soße (Werbung/ Afiliate-Link) (sollte sie hier mal ausverkauft sein, verlinke ich sie dir auch nochmal von Amazon).
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Wasabi ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, den sogenannten Senfölglycosiden, die das Krebsrisiko senken, entzündungshemmend und antibakteriell wirken. Der Wasabi, den wir allerdings im Supermarkt finden, enthält nur einen sehr geringen Wasabianteil. Stattdessen ist hier vor allem Meerrettich und Senf mit grünem Chlorophyll oder Spirulina versetzt und mit Senfölen angereichert.
Der eingelegte Ingwer, der gerne zum Sushi gereicht wird, soll den Geschmack der verschiedenen Reisrollen neutralisieren. Er ist reich an Kalium, Magnesium und Mangan und ein echter Stoffwechselturbo. Da ich keinen Ingwer zu Hause hatte, habe ich stattdessen eingelegte Mungobohnen-Keimlinge verwendet.
Veganes Sushi-Rezept
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Die Sushi-Häppchen halten sich in einer Frischhaltedose im Kühlschrank einige Tage frisch.
Guten Appetit!Zutaten
Zubereitung
Anmerkungen
Deine Kaja
1 Kommentar(e)
Klingt super:) ich habe Sushi jetzt auch für mich entdeckt und werde es vielleicht mal ausprobieren ! Die Infos zu den einzelnen Zutaten finde ich sehr interessant & informativ!!!