Gemüseaufstriche machen sich prima als Wurstersatz aufs Brot, als Dip oder pur zum Naschen. Bisher habe ich aber nur wenige Rezepte für Aufstriche mit Süßkartoffeln gefunden, daher kommt nun hier mein veganer Süßkartoffelaufstrich, verfeinert mit Walnüssen, der auch prima als Dip genutzt werden kann.
Der süßliche Geschmack der Süßkartoffel zusammen mit dem Nussaroma der Walnuss ist ein Traum.
„Steckbrief der Süßkartoffel“
Herkunft: Südamerika
Botanik: Die Süßkartoffel gehört streng genommen gar nicht zur Familie der Kartoffel. Die Kartoffel gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Süßkartoffel zu den Windengewächsen.
Inhaltsstoffe: In der Süßkartoffel steckt ein Stoff namens Caiapo. Er bekämpft Krankheiten wie Blutarmut, Bluthochdruck und Diabetes. Weiterhin sind die orangenen Knollen wahre Nährstoffpakete. Sie enthalten wichtige sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide und Anthocyane, welche den Süßkartoffeln auch ihre orangene Farbe verleihen. Beides sind Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und unsere Zellen schützen. Daneben enthalten Süßkartoffeln viele Vitamine, wie Vitamin C, B2, B6, E und A, sowie Biotin (Vitamin H) und Mineralstoffe, wie Mangan, Folat, Kupfer und Eisen. Außerdem sind sie sehr ballaststoffreich, regeln die Verdauung und schützen vor Darmkrebs.
Übrigens: Du kannst Süßkartoffeln auch problemlos roh essen zum Beispiel geraspelt im Salat oder als Gemüsesticks. Im Gegensatz zu den den Kartoffeln, zählen sie nicht zu den Nachtschattengewächsen und sind somit im rohen Zustand auch nicht giftig. Besser schmecken sie aber definitiv gekocht!
Was kann ich noch aus Süßkartoffeln zubereiten?
Tatsächlich macht sich Süßkartoffel sowohl in herzhaften Gerichten als auch in süßen Speisen gut. Wenn du mal Lust auf etwas Neues hast, empfehle ich dir meinen Schokopudding mit Süßkartoffel. Eine weitere Idee sind meine Süßkartoffeltoastscheiben, die du ganz nach deinem Geschmack belegen kannst.
Rezept für meinen veganen Süßkartoffelaufstrich mit Walnüssen
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Zutaten
- 1 Süßkartoffel
- eine handvoll Walnüsse
- 1 EL gepufften Amaranth
- 4 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Kurkuma, Muskatnusspulver
Zubereitung
- Als erstes schälst du die Süßkartoffel und lässt sie im kochenden Wasser bissfest kochen.
- Währenddessen gibst du die Walnüsse in einen Zerkleinerer und gibst 4 EL Olivenöl dazu. Dann alles kurz vermixen, sodass eine sämig, flüssige Konsistenz entsteht.
- Schneide die Süßkartoffel in Würfel und gib diese zu der Oliven-Nussmasse im Zerkleinerer.
- Dann gib noch einen Esslöffel gepufften Amaranth hinzu und vermenge alles zu einer breiigen Masse. Je nachdem welche Konsistenz du bevorzugst, kannst du noch etwas Öl nachgeben.
- Ist alles vermengt, schmecke den Dip mit Salz und Pfeffer ab.
- Wenn du magst, kannst du auch noch Kurkumapulver und Muskatnuss für den Geschmack dazugeben. Fertig!
Anmerkungen
Damit der Dip sich besser hält, fülle ihn in ein Schraubglas um und verschließe ihn, wenn er abgekühlt ist, mit einem Deckel. Dann hält er sich im Kühlschrank ca. eine Woche frisch. Guten Appetit!
Amaranth – Empfehlung
- Die aromatischen Amaranth Körner werden mit einem speziellen Verfahren aufgepufft.
- Sie sind luftig leicht und schmecken fein röstig.
- Genießen Sie den puren Geschmack der feinen Amaranth Pops in frischer Milch oder Topping auf Joghurt.
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Deine Kaja