Sei es für Gemüsesticks oder Pommes, Dips gehen einfach immer! Ich liebe Dips und probiere da auch immer wieder gerne neue Rezepte aus. Schon länger schwebte mir ein veganes Curry-Dip-Rezept vor, was ich nun endlich umgesetzt habe. Mein veganer Curry-Knoblauch-Dip ist aber nicht irgendein Curry-Dip, sondern besonders würzig mit einer scharfen Note durch den Knoblauch. Eine super leckere Kombi und einfach mal was Anderes! In erster Linie entstanden ist dieses Rezept, weil ich nach einer Beilage zum Dippen für meine selbstgemachten Pommes gesucht habe. Da habe ich einfach ein paar Zutaten zusammengemixt und herausgekommen ist dieser unglaublich leckere und cremige vegane Curry-Knoblauch-Dip. Das Tolle ist, der Dip ist wirklich komplett vegan, weil es ein Dip ohne Mayo ist und trotzdem so unglaublich cremig. Mein veganer Curry-Knoblauch-Dip eignet sich, so wie alle meine veganen Rezepte, aber nicht nur für Veganer, sondern für alle Genießer, die Lust haben, mal etwas Neues auszuprobieren!
Mein Mann war auch echt begeistert und meinte, es sei der leckerste Dip, den er je gegessen hätte und das muss schon was heißen :-).
Weiter unten habe ich dir noch ein tolles Buch mit weiteren 115 schmackhaften Diprezepten verlinkt. Außerdem verrate ich dir in diesem Beitrag, warum du öfter Knoblauch essen solltest, was die einzelnen Dip-Zutaten auszeichnet und gebe dir allgemeine Tipps mit auf den Weg, z.B. wie dein Dip besonders cremig wird.
Veganer Curry-Knoblauch-Dip mit garantierter Geschmacksexplosion – Das zeichnet die Zutaten aus
Curry ist ein Gewürz mit dem immer Geschmack garantiert ist und das vor allem auch einen sehr dominanten Eigengeschmack mitbringt.
Genau genommen ist Curry aber eine Gewürzmischung, die aus mehreren Einzelkomponenten besteht, die zusammen das klassische Currygewürz ergeben. Welche das genau sind? Typisch im Curry sind Kurkuma, Kümmel, Pfeffer, Koriander, Chili, Bockshornklee und Senfkörner.
Die gelbe und intensive Farbe kommt vom Kurkuma. Je nach Gewürzmischung können noch weitere Bestandteile wie Zimt oder Nelken enthalten sein. Dies ist auch der Unterschied zwischen Curry und Kurkuma. Kurkuma ist ein reines Gewürz, was unter Anderem auch in der Gewürzmischung vom Curry enthalten ist.
Auch wenn Kurkuma bereits im Curry vorhanden ist, habe ich noch etwas etwas Kurkumapulver zugegeben. Wenn du dieses aber nicht einzeln vorrätig hast, kannst du es auch weglassen und etwas mehr vom Currypulver nehmen. Mehr zum Gesundheitswert von Kurkuma kannst du übrigens hier nachlesen. Dann habe ich noch eine Prise Muskatnusspulver verwendet, weil ich Muskatnuss immer mit Kartoffeln oder Kartoffelpüree verbinde. Geht das nur mir so oder dir auch? Schreib es mir gerne in die Kommentare. Da Muskatnuss aber sehr dominant schmeckt, habe ich wirklich nur eine Prise davon genommen.
Nun fehlt uns trotz der ganzen Gewürze noch die typisch salzige Note, die alles andere auch nochmal besser macht. Natürlich kannst du einfach ein ganz normales Salz verwenden. Ich hatte aber noch ein besonderes Gewürzsalz da und zwar das Gemüse-Kartoffel-Gewürzsalz. Ich meine, das passt doch perfekt zu dem, was man mit dem Curry-Knoblauch-Dip vermutlich essen wird, wie z.B. Gemüse oder Kartoffeln, oder? Das Gewürz findest du genau hier. Mit meinem Code ahafoods10 kannst du 10 % auf deine Erstbestellung sparen.
Durch den Knoblauch bekommt der Dip eine angenehme leichte Schärfe und einfach den typischen Knoblauchgeschmack. Ich glaube da sind wir uns alle einig, dass Knoblauch einfach immer gut und intensiv schmeckt :-D. Ich war mir erst gar nicht so sicher, ob Knoblauch und Curry so gut zusammenpassen, war aber schnell überzeugt, dass dem sehr wohl so ist! Knoblauch muss nicht nur mit Gurke im Tzatziki harmonieren, es passt auch genauso gut zum cremigen Curry-Dip. Je länger du den Dip ziehen lässt, desto intensiver wird auch der Knoblauchgeschmack und die Knoblauchschärfe.
Die Basis des Dips bildet Kokosjoghurt. Wenn du nun denkst, dass das Rezept dir nicht schmecken wird, weil du keinen Kokosjoghurt magst, kann ich dich direkt beruhigen. Man schmeckt ihn durch die Gewürze am Ende gar nicht mehr raus. Sehr wohl sorgt er aber für eine cremige Konsistenz und macht diesen Curry-Knoblauch-Dip zu etwas ganz Besonderem. Außerdem ist Kokosjoghurt vegan und verträglich für alle, die eine Laktose- oder Milcheiweißunverträglichkeit haben. Was du sonst noch verwenden kannst, um deinem Dip eine besonders cremige Konsistenz zu verleihen, verrate ich dir im nächsten Absatz.
So werden deine veganen Dips besonders cremig
Ein Dip muss einfach cremig sein, finde ich. Damit du das bei all deinen Dips immer gut hinbekommst, nenne ich dir hier noch ein paar Zutaten, die deinen Dip besonders cremig machen. Veganer Joghurt, wie in diesem Rezept der Kokosjoghurt, sind immer eine gute Basis und weisen die gewünschte cremige Konsistenz auf. Auch wenn du Cashewkerne in Wasser einweichst und diese dann in einer Küchenmaschine mit Zerkleinerer pürierst, bekommst du eine cremige Konsistenz. Ebenso wäre Kokosmilch noch eine Möglichkeit, da sie viel dicklicher ist, als normaler Pflanzendrink. Mein Favorit ist aber Kokosjoghurt, weil man ihn direkt einsetzen und mit weiteren Zutaten zu einem wunderbar cremigen Dip verfeinern kann.
Ich habe aber auch schon mal ein Rezept für eine vegane Sour Cream mit Cashewkernen als Basis veröffentlicht. Dies ist auch ein sehr leckeres Dip-Rezept, was du unbedingt mal probieren solltest. Weitere vegane Diprezepte findest du am Ende dieses Beitrags.
Darum solltest du öfter Knoblauch essen
Knoblauch wertet deine Speisen nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich ordentlich auf! Er enthält den Wirkstoff Allicin, der antivirale und antibakterielle Eigenschaften aufweist und somit dein Immunsystem stärkt und helfen kann, dich vor Erkältungen und Co. zu schützen. Er wird aufgrund dieser immunstärkenden Eigenschaften auch als natürliches Antibiotikum bezeichnet. Allicin wird beim Schneiden und Zerdrücken von Knoblauch aktiviert. Nicht nur in der kalten Jahreszeit bietet es sich also perfekt an, öfter mal Knoblauch auf deinen Speiseplan zu setzen. Allicin wirkt dazu auch noch blutverdünnend und blutdrucksenkend. Knoblauch wirkt aber nicht nur antiviral, sondern auch noch entzündungshemmend. Sogar die Darmgesundheit und das Wachstum der guten Darmbakterien kann Knoblauch mit präbiotischen Eigenschaften fördern. Ein weiterer Vorteil von Knoblauch ist, dass er sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt und helfen kann, diesen zu stabilisieren.
Achte bei der Zubereitung vom Knoblauch darauf, dass du ihn 10 Minuten stehen lässt, bevor du ihn kochst, damit die Wirkstoffe, in diesem Fall das Allicin optimal erhalten bleiben.
Dazu passt mein cremiger veganer Curry-Knoblauch-Dip
Im Prinzip passt dieser Dip zu fast allem, was man dippen kann oder wozu man eine Sauce braucht. Ich habe ihn zusammen mit dem Rezept für meine selbstgemachten Pommes aus dem Backofen entwickelt und als Dip für die Pommes verwendet. Das war wirklich mega lecker und genauso, wie man sich einen Dip für Pommes eben vorstellt. Cremig und leicht gelblich erinnert mein veganer Curry-Knoblauch-Dip schon an Mayonnaise, ist aber natürlich viel gesünder und enthält kein Öl. Ansonsten esse ich super gerne Gemüsesticks, zum Beispiel Möhren-, Kohlrabi- Paprika- und Gurkensticks. Dazu passen Dips einfach hervorragend und ohne wären die Gemüsesticks irgendwie auch zu langweilig. Du könntest den Curry-Knoblauch-Dip auch zu Bratlingen, wie zu meinen veganen Mais-Bratlingen servieren. Statt zu Pommes kannst du den Dip natürlich auch einfach so zu Kartoffeln oder Ofenkartoffeln genießen. Du siehst schon, so ein Diprezept ist niemals überflüssig, im Gegenteil, es passt einfach zu fast allem! Was ich zwar selbst noch nicht probiert habe, mir aber durchaus vorstellen könnte, ist, den Dip auch mal als Sauce einzusetzen, z.B. für Reisgerichte, Wraps oder Bowls. Deiner Kreativität sind bei den Verwendungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt!
Möglichkeiten zum Abwandeln
Hier sind noch ein paar Zusatzmöglichkeiten, die ich selbst nicht ausprobiert habe, mir aber gut dazu vorstellen könnte. Z.B. kannst du den veganen Curry-Knoblauch-Dip noch mit einem Spritzer Zitronensaft aufwerten und als Gegenstück noch einen Schuss Ahornsirup oder Agavendicksaft zugeben. Das Kurkumapulver könntest du alternativ auch weglassen und mit weiterem Currypulver ersetzen.
Veganer Curry-Knoblauch-Dip – das super einfache Rezept
Wenn dir das Rezept gefällt, schreib es mir gerne in die Kommentare. Natürlich freue ich mich auch, wenn du mich auf Instagram in deinen Bildern markierst oder mich auf Facebook verlinkst, damit ich deine Kreation sehen und teilen kann. Danke dir! Auch auf Pinterest kannst du mich finden und durch meine zahlreichen Pinnwände stöbern. Viel Spaß dabei!
Guten Appetit!Zutaten
Zubereitung
Anmerkungen
Noch mehr vegane Diprezepte gefällig?
Dann habe ich hier noch ein sehr vielversprechendes Buch gefunden :-). 115 schmackhafte Dips & Cremes klingt auf jeden Fall vielversprechend!
Weitere Dip-Rezepte auf dem Blog
Vegane Sour Cream ist ein Allrounder, der zu allem passt und besonders zu Kartoffelgerichten, Brot und Co. nicht fehlen darf. Die Basis bilden hier Cashewkerne, Kokosmilch und Kokosjoghurt. Dazu kommen noch Kräuter, Knoblauch, Apfelessig und Zitrone.
Ein etwas anderes Dip-Rezept ist mein Macadamia-Hummus – ein unwiderstehlich buttrig zarter Dip. Um in den Standard-Hummus etwas Abwechslung reinzubringen und etwas Besonderes mit einzubauen, habe mich hier für Macadamia Nüsse entschiede. Die Nüsse sorgen hier für eine besonders cremige und zarte Konsistenz. Dieser Dip ist durch die Kichererbsen zudem reich an pflanzlichem Eiweiß. Er passt hervorragend zu Brot und Gemüse und ist immer eine willkommene Beilage.
Deine Kaja