Bei diesen hohen Temperaturen im Sommer mag man oft nichts Schweres im Magen haben. Zurecht, denn der Körper hat durch die Hitze viel mehr zu tun, als normalerweise. Darum solltest du ihn zur Mittagszeit nicht mit einer schweren Mahlzeit konfrontieren, sondern deinen Magen mit etwas Leichtem füllen, sodass der Verdauungsprozess erleichtert wird. Was bietet sich da besser an als eine sommerlich erfrischende Kaltschale?
Diese Beerenkaltschale mit, ich nenne sie mal liebevoll „Schneeklößchen“, sieht nicht nur traumhaft fruchtig aus, sondern schmeckt auch genau so. Ich esse sie gerne mittags im Sommer, wenn mir der Sinn eher nach etwas Kaltem statt nach etwas Warmen steht.
Auch zum Frühstück kann man die fruchtige Kaltschale bereits genießen oder auch als fruchtigen Snack.

Darum habe ich diese Beerenkaltschale mit Aquafabamousse so genossen
Sie war unglaublich erfrischend und dabei super fruchtig – ein Genuss für alle Sinne. Beeren sind schließlich immer gut und zudem sehr gesund. Optisch war die Kaltschale ein richtiger Augenschmaus: Das weiße Aquafabamousse bildete einen tollen Kontrast zu dem tiefrot leuchtenden Beerenpüree und machte das Dessert besonders ansprechend.
Was ist eigentlich Aquafaba?
Aquafaba ist nichts anderes als das Abtropfwasser von Kichererbsen, welches mit einem Rührgerät cremig aufgeschlagen wurde. Wichtig, damit es sich zu einer Mousse aufschlagen lässt, ist, dass du gekühltes Kichererbsenwasser verwendest. Damit es dann auch noch gut schmeckt, darf etwas Süße nicht fehlen, wie in meinem Rezept Agavendicksaft. Es gelingt nicht immer gleich beim ersten Mal, gib nicht gleich auf und probiere es sonst noch einmal.

Hier kommt das Rezept für meine Beerenkaltschale
Super erfrischend für heiße Tage. Die fruchtigen Beeren und die süße Aquafabamousse ergänzen sich perfekt. Und die Kaltschale sieht auch noch richtig hübsch aus.
Zutaten
- 300 g TK-Beerenmischung
- ½ Glas Wasser
- 3-4 EL Xylit
- 4 TL Stärke
- 2 EL Acaipulver
- 1 EL Baobab-Pulver (wahlweise)
- 70 g Aquafaba (Abtropfwasser von einer halben Dose Kichererbsen) aus dem Kühlschrank
- 1-2 EL Agavendicksaft
Zubereitung
- Die Beeren antauen lassen in zusammen mit dem Wasser in einen kleinen Topf geben. Aufkochen lassen und unter Rühren ein paar Minuten einköcheln lassen.
- Das Stärkepulver in kaltem(!) Wasser anrühren und nach und nach unter Rühren zu der Beerenmasse geben. Weiterköcheln lassen.
- Mit Xylit süßen, je nachdem wie süß man es haben möchte.
- Dann das Acaipulver unterrühren und zuletzt das Baobab-Pulver. Achtung: Letzteres bildet Klümpchen, also gut weiterrühren und die Klümpchen mit einem Esslöffel am Topfrand ausdrücken. Dann verschwinden sie auch schnell wieder! Das Pulver kann wahlweise auch weggelassen werden.
- Wenn die Beerenmischung genug angedickt ist, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Für das Aquafabamousse das kalte Abtropfwasser (Aquafaba) mit einem Handrührgerät auf höchster Stufe aufschlagen. Vorsichtig etwas Agavendicksaft unterheben, um dem veganen Eischnee ein wenig Süße zu verleihen.
- Die Beerengrütze in einem tiefen Teller anrichten und das vegane Eiweiß in Nockerln darauf geben und / oder unterrühren.
Anmerkungen
Guten Appetit!

Deine Kaja
