Du liebst Schokolade und bist auf der Suche nach einer gesunden schokoladigen Süßigkeit, die keinen industriellen Zucker enthält? Dann bist du hier genau richtig!
Mein Rezept für vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker ist perfekt für alle, die gerne naschen, Schokolade lieben und gleichzeitig aber auch auf die Zutaten achten und gerne „clean naschen“ möchten.
Statt industriellem Zucker verwende ich in diesem Rezept Dattelsüße, eine natürliche Alternative zu raffiniertem Zucker, die du guten Gewissens genießen kannst.
Darum solltest du das Rezept für vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker unbedingt probieren
Vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker sind eine gesunde Süßigkeit und viel natürlicher und cleaner als gekaufte Schokoriegel, wobei es hier mittlerweile auch schon gute Angebote gibt. Der Fokus soll hier ja aber auf dem Selbermachen liegen!
Die Riegel sind super schnell zubereitet, dafür muss man nicht lange in der Küche stehen und hat sich in ein paar Minuten köstliche vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker zubereitet.
Die Menge im Rezept ist für 8-16 Riegel (je nach Größe) ausgelegt, sodass man länger was davon hat. Die Riegel lassen sich, nachdem sie im Gefrierschrank einmal fest geworden sind, im Kühlschrank für einige Tage aufbewahren, sodass man immer etwas Gesundes zum Naschen griffbereit hat.
Die veganen Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker sind unglaublich fudgy (weich), wenn man hineinbeißt – die Konsistenz und der Geschmack der Riegel ist ein wahrer Gaumenschmaus!
Vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker – stattdessen mit Dattelsüße
Dattelsüße ist eine tolle Alternative zu raffiniertem Zucker, weil sie im Gegensatz zum raffinierten Kristallzucker noch wichtige Nährstoffe enthält und deutlich weniger verarbeitet ist.
Dattelsüße ist nichts anderes als fein gemahlene Datteln und somit eine gesundes und natürliches alternatives Süßungsmittel.
Während dem Haushaltszucker im Verarbeitungsprozess (der Raffination) alle Nährstoffe entfernt werden, enthält die Dattelsüße noch viele gute Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Durch die Ballaststoffe wirkt sich die Dattelsüße auch viel besser auf den Blutzuckerspiegel aus als raffinierter Zucker. Nach dem Verzehr der mit Dattelsüße gesüßten Schoko-Cashew-Riegel steigt also der Blutzuckerspiegel durch einen niedrigeren Glykämischen Index (GI) geringer an und verursacht weniger starke Schwankungen, was Heißhungerattacken vorbeugt.
Dattelsüße eignet sich hervorragend zum Backen oder in Süßspeisen, wie in meinem Rezept für vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker.
Gesunde Schokoriegel mit zwei Schichten selber machen
Bei dem Namen vegane Schoko-Cashew-Riegel könnte man schon vermuten, dass es sich hierbei um Riegel mit zwei Schichten handelt. Ich finde, das Auge isst immer mit und durch die zwei sich perfekt ergänzenden Schichten schmecken die Riegel nicht nur köstlich, sondern sehen auch noch richtig edel und gut aus. Die untere und dickere Schokoschicht besteht aus Kokosmus, Dattelsüße, Kakaopulver, Bourbon-Vanille und Reisdrink. Die obere Cashew-Schicht besteht aus Cashewkernen, Kokosöl, Bourbon-Vanille, Dattelsüße und Reisdrink. Die helle und dunkle Schicht ergänzen sich perfekt und runden den Geschmack ab.
Das Besondere an den zwei Schichten ist der Geschmackskontrast. Die Schokoschicht hat eine süße, leicht herbe Note, die wunderbar mit dem nussig-milden Geschmack der Cashewschicht harmoniert. Beide Schichten zusammen sorgen für ein vollmundiges Geschmackserlebnis.
Zutaten und Alternativen
Die in diesem Rezept verwendeten Zutaten haben alle eine bestimmte Aufgabe und sind daher auch nicht so leicht austauschbar, aber ich versuche dennoch, dir alternative Zutaten vorzuschlagen, falls du bestimmte Zutaten nicht verträgst oder magst.
Selbst getestet habe ich die Riegel aber nur mit den Zutaten, die im Rezept stehen, darum gilt hier wie immer: Keine Garantie auf die Alternativen ;).
Der Vorteil vom Kokosmus, ist, dass es im Gefrierschrank oder Kühlschrank fest wird, aber trotzdem noch fudgy (weich) ist, nachdem man die Riegel etwas bei Raumtemperatur hat stehen lassen. Insofern brauchst du, wenn du eine Alternative zum Kokosmus suchst, etwas, das sich ähnlich verhält. Hier bietet sich evtl. Kakaobutter in Kombination mit einem cremigen Nussmus an. Wenn du die Kakaobutter schmilzt und mit dem Nussmus vermengst, sollte die Konsistenz an die vom Kokosmus herankommen. Kakaobutter wird bei Raumtemperatur fest und härtet im Kühlschrank ganz aus. Gleichzeitig verleiht sie den Riegeln eine zartschmelzende Textur und eine leichte Schokonote. Nur Kakaobutter würde die Konsistenz aber zu hart werden lassen, darum solltest du es am besten mit einem Nussmus kombinieren.
Statt Dattelsüße kannst du auch Kokosblütenzucker verwenden. Dieser sieht fast genauso aus und sollte sich in diesem Rezept ganz ähnlich verhalten.
Wenn du kein Kakaopulver verträgst, z.B. durch eine Histaminintoleranz ist Carobpulver eine gute Alternative. Geschmacklich ist Carobpulver zwar anders als Kakao, süßer, milder und leicht malzig, aber in vielen Rezepten kannst du es 1:1 ersetzen oder sogar mit Kakao mischen, um die Vorteile beider Zutaten zu genießen.
Das Bourbon-Vanillepulver ist eine ganz edle Zutat, weil es sich dabei um echte Vanille handelt, die nicht mit künstlichem Vanillin zu vergleichen ist.
Ich verwende das Bourbon-Vanillepulver sehr gerne in Süßspeisen, weil es sehr intensiv und edel schmeckt, dafür lohnt sich der Preis dann auch!
Du kannst die Vanille zur Not auch einfach weglassen. Es gibt sie aber auch in kleinen Tüten und somit deutlich günstiger zu kaufen.
Den Reisdrink braucht es im Rezept als Flüssigkeit, damit die Konsistenz stimmt. Welchen Pflanzendrink du hier aber verwendest, hängt ganz von deinen persönlichen Vorlieben ab. Ein anderer Pflanzendrink deiner Wahl sollte hier auch passen. Nur Wasser würde ich nicht nehmen, weil die Textur zu stark abweicht und nicht das Richtige für die Konsistenz der Riegel ist. Ich habe die Riegel z.B. auch schon mit Mandeldrink probiert und sie waren genauso gut wie mit Reisdrink.
Statt Cashewkernen könntest du es auch mit anderen hellen Nüssen wie Macadamianüssen oder blanchierten Mandeln versuchen. Diese sollten zerkleinert und mit den restlichen Zutaten vermengt, einen ähnlich milden Geschmack ergeben.
Gesunde vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker
Ist es nicht schön zu wissen, dass man eine Süßigkeit ganz ohne schlechtes Gewissen genießen kann, weil man genau weiß, was drin ist und die Zutaten allesamt clean und gesund sind? Natürlich enthalten die Riegel im Gesamten auch ihre Kalorienanzahl und das ist völlig ok, weil man auch gesunde Süßigkeiten nur in Maßen genießen sollte. Es geht hierbei um einen bewussten Genuss und vor allem den Verzicht auf raffinierten Zucker.
Kokosmus enthält gesunde Fette, in erster Linie mittelkettige Triglyceride (MCTs), eine Form von gesättigten Fettsäuren, die leicht vom Körper aufgenommen und schnell in Energie umgewandelt werden können. Dadurch liefern uns die Schokoriegel quasi gleich noch Energie to go!
Neben gesunden Fetten enthält Kokosmus auch noch Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien.
Durch die Verarbeitung des Fruchtfleisches der Kokosnuss zu Kokosmus bleiben Ballaststoffe enthalten, die für eine längere Sättigung und einen geringeren Blutzuckerspiegelanstieg sorgen.
Warum Dattelsüße gesund und eines meiner liebsten alternativen Süßungsmittel ist, habe ich dir weiter oben ja schon erzählt.
Kakaopulver bietet viele gesundheitliche Vorteile. Es ist reich an Antioxidantien wie Flavonoiden, die freie Radikale im Körper bekämpfen und unsere Zellen schützen. Die Flavonoide im Kakao können auch helfen, den Blutdruck zu senken, die Durchblutung zu verbessern und das „gute“ HDL-Cholesterin im Körper zu erhöhen. Insgesamt kann Kakaopulver somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Cashewkerne enthalten gesunde ungesättigte Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und helfen können, den Cholesterinspiegel zu senken. Außerdem enthalten sie pflanzliches Eiweiß und sind reich an Mineralstoffen und Antioxidantien.
Alle Zutaten zusammen ergeben gesunde vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker, die dich mit guten Nährstoffen versorgen und dafür sorgen, dass dich nach etwas Süßem nicht sofort wieder der Heißhunger überfällt, weil die Ballaststoffe dafür sorgen, dass die Schokoriegel sogar etwas sättigen und die Riegel somit als ein kleiner süßer Snack für Zwischendurch angesehen werden können.
Kennst du eigentlich auch schon mein veganes Lebkuchen-Fudge-Rezept? Von der Konsistenz her sind diese ganz ähnlich zu meinen veganen Schoko-Cashew-Riegeln. Wenn du das Lebkuchengewürz weglässt, ist es ein normales veganes Schoko-Fudge, was das ganze Jahr über schmeckt.
Auch meine einfachen Schoko-Kokos-Kugeln sind ein leckerer und gesünderer Snack und eine vegane Süßigkeit, die du mal probieren solltest.
Vegane Schoko-Cashew-Riegel aufbewahren
Nach der Zubereitung solltest du die Masse erstmal im Gefrierschrank ca. 1,5 Stunden hart werden lassen. Danach kannst du vorsichtig das Backpapier von der unteren Schokoschicht lösen und die Masse in Riegel schneiden.
Wenn die Riegel fertig portioniert sind, solltest du sie im Kühlschrank aufbewahren. Dort bewahren sie ihre köstlich weiche Konsistenz und schmelzen nicht.
Vegane Schoko-Cashew-Riegel portionieren
Bereite zuerst die Schokomasse vor und verteile sie dann in einer mit Backpapier ausgelegten Auflaufform (mehr dazu im Rezept). Damit du sie hinterher leicht lösen kannst, ist das Backpapier hier entscheidend! Verteile zuerst die Schokomasse in der Form und streiche sie glatt. Dann lässt du die Schokoschicht im Kühlschrank etwas härter werden und bereitest währenddessen die Cashewmasse zu. Verteile diese danach mit einem Teigschaber vorsichtig auf der Schokoschicht und streiche sie so gut es geht von oben glatt. Passe hierbei auf, dass sich die Schichten nicht vermischen, weil die Schokoschicht zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz ausgehärtet ist. Dann stellst du alles ins Gefrierfach und lässt es ca. 1,5 Stunden lang hart werden. Anschließend holst du die Form wieder heraus, nimmst das Backpapier samt Inhalt aus der Form und ziehst das Backpapier von der Schokoschicht ab. Schneide mit einem großen Messer die Ränder ab, sodass die Riegel einen „glatten Abschluss“ haben und schneide sie in portionsgerechte Riegel. Wenn du sie nun gleich genießen möchtest, lasse sie noch etwas bei Raumtemperatur stehen und bewahre den Rest danach im Kühlschrank auf.
Das Rezept für vegane Schoko-Cashew-Riegel ohne Industriezucker
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Schoko Schicht: Cashew Schicht: Zutaten
Zubereitung
Deine Kaja
2 Kommentare
Hört sich richtig gut an.
Würde es gerne testen, aber hättest du eine Idee die Kokos Zutaten mit irgendetwas anderem zu ersetzen was kein Kokos ist? 🙂
Hey Fabian,
vielen Dank, das freut mich sehr zu hören :-).
Im Absatz „Zutaten und Alternativen“ habe ich bereits ein paar Alternativen vorgeschlagen. Wenn es dir nur um den Geschmack gehen sollte, kann ich dir versichern, sie schmecken nicht nach Kokos, es ist besonders die Konsistenz, weshalb ich diese Produkte hier verwendet habe. Wenn du sie nicht verträgst, wären evtl. die Optionen Kakaobutter mit Nussmus statt Kokosmus und Kakaobutter pur statt Kokosöl für dich interessant. Mehr dazu erfährst du in dem entsprechenden Absatz in meinem Beitrag.
LG, Kaja